Über das zentrum

Das Zentrum Gedankendach wurde im Herbst 2009 gegründet und ist an der Jurij-Fedkowitsch-Universität Tscherniwzi angesiedelt. Dabei kann das Wort „Dach“ wörtlich genommen werden, denn es steht für die besondere räumliche Situation des Zentrums, das ein Zuhause für gleich drei Organisationen bietet: für die „Ukrainisch-deutsche Kulturgesellschaft“, ein Partner des Goethe-Instituts in der Ukraine, für das „Zentrum für deutschsprachige Studien“ und für das Lektorat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

Die Initiierung, Organisation und Förderung von Kunst-, Kultur- und Bildungsprojekten, die Entwicklung der kreativen Szene vor Ort und die Zusammenarbeit mit Künstlern und Wissenschaftlern aus dem deutschsprachigen Raum, die Darstellung und Implementierung von Erfahrungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Bereich Kultur und Wissenschaft in der Ukraine sowie die Präsentation der Erfahrungen von lokalen Künstlern, Wissenschaftlern und Jugendlichen im deutschsprachigen Raum – das alles sind die Aufgaben des Zentrums Gedankendach.

Name des zentrums

Der Begriff „Gedankendach“ stammt aus dem Gedicht "Die Architekten" von Rose Ausländer. Mit dem Bezug zu einer der bekanntesten Dichterinnen der Stadt greift er einerseits die reiche deutschsprachige Vergangenheit von Tscherniwzi (Czernowitz) auf.

Andererseits stellt er in einer fremdsprachigen Umgebung eine Verbindung zum geschriebenen bzw. gesprochenen deutschen Wort her, das Grundlage für die Arbeit des Zentrums ist – sowohl in der Kultur als auch in der Wissenschaft. D-A-CH (als Abkürzung für Deutschland, Österreich, Schweiz) steht somit gleichzeitig für die länderübergreifende Ausrichtung des Zentrums, das mit allen deutschsprachigen Ländern kooperiert.

Unsere ziele

Wir wollen die Entwicklung aktiver junger Leute fördern, die offen, zu einem Dialog bereit sind und sich nach Veränderungen sehnen, die kritisch denken und verantwortungsvoll handeln. Wir wollen ihnen ermöglichen, zusammen mit uns Erfahrungen in der Kooperation mit ausländischen Organisationen zu sammeln und das erworbene Wissen für die Entwicklung der Kultur und der Wissenschaft in Tscherniwzi und in der Ukraine einzusetzen.

Das Zentrum befindet sich zurzeit im Universitätsgebäude, um möglichst nahe an einer unserer Zielgruppen –Studierende – zu sein. Viele unsere Projekte richten sich an Studentinnen und Studenten.

Seit mehr als 10 Jahren veranstalten wir Kultur- und Bildungsprojekte sowie internationalen Jugendaustausch. Wir laden deutschsprachige WissenschaftlerInnen, KulturmittlerInnen und KünstlerInnen ein und organisieren Sommerschulen für junge Leute aus Deutschland und der Ukraine. Außerdem unterstützen wir Kulturprojekte unserer Partnerorganisationen in Tscherniwzi. 2019 starten wir ein Kleinstprojektförderung für Projekte lokaler Initiativen, denn wir sind überzeugt, dass eine solche Zusammenarbeit Institutionen und Initiativen gegenseitig stärkt.

Wie wir arbeiten

offen
transparent
verantwortungsvoll
paritätisch
innovativ
sich gegenseitig unterstützend

Das Zentrum Gedankendach wurde im Herbst 2009 gegründet und ist an der Jurij-Fedkowitsch-Universität Tscherniwzi angesiedelt. Dabei kann das Wort "Dach" wörtlich genommen werden, denn es steht für die besondere räumliche Situation des Zentrums, das ein Zuhause für gleich drei Organisationen bietet: für die "Ukrainisch-Deutsche Kulturgesellschaft Tscherniwzi", ein Partner des Goethe-Instituts in der Ukraine, für das "Zentrum für deutschsprachige Studien" und für das Lektorat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

Die Initiierung, Organisation und Förderung von Kunst-, Kultur- und Bildungsprojekten, die Entwicklung der kreativen Szene vor Ort und die Zusammenarbeit mit Künstlern und Wissenschaftlern aus dem deutschsprachigen Raum, die Darstellung und Implementierung von Erfahrungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Bereich Kultur und Wissenschaft in der Ukraine sowie die Präsentation der Erfahrungen von lokalen Künstlern, Wissenschaftlern und Jugendlichen im deutschsprachigen Raum – das alles sind die Aufgaben des Zentrums Gedankendach.

Der Begriff "Gedankendach" stammt aus dem Gedicht "Die Architekten" von Rose Ausländer. Mit dem Bezug zu einer der bekanntesten Dichterinnen der Stadt greift er einerseits die reiche deutschsprachige Vergangenheit von Tscherniwzi (Czernowitz) auf.

Andererseits stellt er in einer fremdsprachigen Umgebung eine Verbindung zum geschriebenen bzw. gesprochenen deutschen Wort her, das Grundlage für die Arbeit des Zentrums ist – sowohl in der Kultur als auch in der Wissenschaft. D-A-CH (als Abkürzung für Deutschland, Österreich, Schweiz) steht somit gleichzeitig für die länderübergreifende Ausrichtung des Zentrums, das mit allen deutschsprachigen Ländern kooperiert.

Wir wollen die Entwicklung aktiver junger Leute fördern, die offen, zu einem Dialog bereit sind und sich nach Veränderungen sehnen, die kritisch denken und verantwortungsvoll handeln. Wir wollen ihnen ermöglichen, zusammen mit uns Erfahrungen in der Kooperation mit ausländischen Organisationen zu sammeln und das erworbene Wissen für die Entwicklung der Kultur und der Wissenschaft in Tscherniwzi und in der Ukraine einzusetzen.

Das Zentrum befindet sich zurzeit im Universitätsgebäude, um möglichst nahe an einer unserer Zielgruppen –Studierende – zu sein. Viele unsere Projekte richten sich an Studentinnen und Studenten.

Seit mehr als 10 Jahren veranstalten wir Kultur- und Bildungsprojekte sowie internationalen Jugendaustausch. Wir laden deutschsprachige WissenschaftlerInnen, KulturmittlerInnen und KünstlerInnen ein und organisieren Sommerschulen für junge Leute aus Deutschland und der Ukraine. Außerdem unterstützen wir Kulturprojekte unserer Partnerorganisationen in Tscherniwzi, denn wir sind überzeugt, dass eine solche Zusammenarbeit Institutionen und Initiativen gegenseitig stärkt.

offen
transparent
verantwortungsvoll
paritätisch
innovativ
sich gegenseitig unterstützend
überregional und länderübergreifend

UNSER TEAM

фото Оксана Матійчук

Leiterin der “Ukrainisch-Deutschen Kulturgesellschaft Tscherniwzi”

Oxana Matiychuk studierte Germanistik und Ukrainistik an der Jurij-Fedkowytsch-Universität in Tscherniwzi. Von 1998 bis 2002 arbeitete sie in der Österreich-Bibliothek im Bukowina-Zentrum an der Universität. Sie war mehrfach Stipendiatin der Robert Bosch Stiftung, des DAAD und des Programms Erasmus Mundus. Seit 2005 arbeitet sie im International Office der Universität, seit Juli 2022 ist sie stellvertretende Leiterin. Sie lehrt ebenfalls am Lehrstuhl für ausländische Literaturgeschichte und Literaturtheorie. Oxana Matiychuk promovierte 2010 zum Thema „Genese des poetischen Textes im Werk von Rose Ausländer“ am Taras-Schewtschenko-Institut für Literatur an der Akademie der Wissenschaften der Ukraine in Kyiv.

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gehört sie zum Freiwilligenstab der Universität und engagiert sie sich für die Binnengeflüchteten und die Frontbelange. Für die SZ schreibt sie ein Kriegstagebuch.

Zusammen mit Judith Stumptner, Claudia Prätor und Serhij Lukanjuk gründete sie 2009 das Zentrum Gedankendach.

kultur@gedankendach.org

o.matiychuk@chnu.edu.ua

фото Сергій Луканюк

Leiter des Zentrums für deutschsprachige Studien

Serhij Lukanjuk studierte Internationale Beziehungen, Regionalwissenschaften und Germanistik an der Nationalen Jurij-Fedkowytsch-Universität Tscherniwzi. Als KAAD-Stipendiat studierte er DaF an der Universität Regensburg und war im Rahmen des Internationalen Parlaments-Stipendiums Praktikant im Deutschen Bundestag. Serhij leitete die Abteilung für internationale Beziehungen, sowie unterrichtete DaF und war Tandemlektor der Robert Bosch Stiftung an der Wolodymyr-Hnatjuk-Universität Ternopil. Seit 2009 leitet er den Alumni-Verein des KAAD in der Ukraine.

Seit September 2009 ist Serhij Lukanjuk Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen an der Jurij-Fedkowytsch-Universität Tscherniwzi und des Zentrums für deutschsprachige Studien am Zentrum Gedankendach.

lukanjuk@gedankendach.org

фото Олег Барасій

Projektmanager

Oleh Barasij studierte ausländische Literaturgeschichte und Literaturtheorie an der Jurij-Fedkowytsch-Universität Tscherniwzi. Er arbeitete als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für ausländische Literaturtheorie und Literaturgeschichte. Von 2015 bis 2016 arbeitete er als Gymnasiallehrer und war zudem ein aktives Mitglied der Kulturinitiative „Rosa Collective“. Von Oktober 2016 bis April 2017 absolvierte Oleh ein Praktikum als Regieassistenz am Stadttheater Lübeck. Oleh war Initiator und Teilnehmer bei verschiedenen kulturellen, künstlerischen und urbanistischen Projekten in Tscherniwzi.

Am 26. Januar 2024 ist er zum Militärdienst eingezogen worden. Deshalb arbeitet er vorerst nicht mehr im Zentrum Gedankendach. Er fehlt uns sehr und wir warten mit Ungeduld auf seine Rückkehr. Ebenso wie auf den Sieg der Ukraine.

o.barasij@gmail.com

фото Каті Бруннер

DAAD-Lektorin

Kati Brunner studierte Slawistik mit Schwerpunkt Ukraine sowie DaF und Romanistik an der TU Dresden. Seit 2000 ist sie im Rahmen verschiedener Förder- und Austauschprogramme des Goethe Instituts, der Robert Bosch Stiftung und des DAAD an Hochschulen in der Ukraine tätig. Von 2012 bis 2018 war sie bereits DAAD Lektorin an der Jurij Fedkowytsch Universität. Schwerpunkte ihrer Arbeit waren und sind die berufsqualifizierende Ausbildung in translatorischen Studiengängen, die Studien- und Stipendienberatung für ukrainische Studierende und Lehrende sowie die Organisation von Sommerschulen bzw. Austauschprojekte zur Geschichte und Gegenwart der Bukowina. 2021 hat sie das Lektorat erneut übernommen. Aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine betreut sie das Lektorat aktuell online von Deutschland aus.

Im Zentrum Gedankendach unterstützt Kati Brunner die Arbeit des Zentrums für deutschsprachige Studien. Sie ist Ansprechpartnerin für Fragen zum Studium in Deutschland und für die Stipendienprogramme des DAAD. Darüber hinaus organisiert sie Bildungsprojekte und begleitet Austauschprojekte der Juryj Fedkowytsch Universität mit Partnerhochschulen in Deutschland. Gern stellt sie ihre Expertise zur Zusammenarbeit mit ihrer Gastuniversität interessierten Hochschulen in Deutschland zur Verfügung.

daad_lektorat@chnu.edu.ua

фото Ольга Кравчук

Kulturmanagerin und Schriftführerin
der NGO „Ukrainisch-Deutsche
Kulturgesellschaft Tscherniwzi“

Olha Kravchuk studierte Deutsch-Ukrainische Übersetzung an der Jurij-Fedkowytsch-Universität Tscherniwzi und war mehrmals DAAD-Stipendiatin. Von 2010 bis 2011 arbeitete sie als Assistentin am Lehrstuhl für Theorie und Praxis der Übersetzung an der Jurij-Fedkowytsch-Universität Tscherniwzi. Von 2013 bis 2015 nahm sie am EU-Projekt „Transstar Europa“ für literarische Übersetzung teil. Von 2016 bis 2017 war Olha Lektorin der Robert Bosch Stiftung in Tscherniwzi. Seit 2016 unterrichtet sie am Lehrstuhl für germanische, allgemeine und vergleichende Sprachwissenschaft. Olha Kravchuk promovierte 2018 zum Thema „Poetische Identität als Konstruktion im Werk von Rose Ausländer“ am Taras-Schewtschenko-Institut für Literatur an der Akademie der Wissenschaften der Ukraine in Kyiv.

Im Zentrum Gedankendach arbeitet Olha seit 2010 und ist für die Kulturprojekte verantwortlich.

kravchuk@gedankendach.org

фото Аня Стьопіна

Grafikdesignerin

Anna Styopina studierte Betriebsmanagement an der Jurij-Fedkowytsch-Universität Tscherniwzi, war Mitarbeiterin im International Office der Universität, Assistentin am Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie und Management sowie Doktorandin am Lehrstuhl für Betriebswirtschaft. Seit 2012 arbeitet Anna  im Bereich der Markenbildung, seit 2014 macht sie Buchgestaltung für die ukrainischen Verlage “Knyhy 21” (“Bücher 21”) und Meridian Czernowitz sowie für Harvard Library of Ukrainian Literature. Mitbegründerin und künstlerische Leiterin des Experimentalstudios Zelma Studio, das Kunst, Wissenschaft und Technologien verbindet.

Seit 2010 arbeitet sie als Graphikdesignerin für das Zentrum Gedankendach.

stepina@meridiancz.com

фото Аня Стьопіна

Künstlerin, Kuratorin, Kunstpädagogin

Olyas Interessenbereich sind partizipative Kunst, Kunst im öffentlichen Raum, Collage und Handdruck.Sie arbeitet viel mit Gruppen, unter anderem mit jungen Menschen und Teenagern, ihre Methoden sind in erster Linie prozessorientierte, selbstgesteuerte Teamarbeit und Improvisation. Begründerin der künstlerischen Vereinigung für Jugendliche 20P_, Mitbegründerin des Selbstverlags SVAYA. Olya Polyak betreut das Jugendprogramm in der Ivano-Frankiwsker Schule der modernen Kunst "Fra Fra Fra".

olgastyle.polyak@gmail.com

EHEMALIGE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Bianca Pintilie
DAAD-Sprachassistentin
|
2021-2022
Julian Schorr
DAAD-Lektor
|
2018-2021
Anne Klinger
DAAD-Sprachassistentin
|
2017-2018
Steve Naumann
DAAD-Sprachassistent
|
2016-2017
Ivanna Andrejziw
Projektassistentin
|
2015-2016
Alla Mandziuk
Projektleiterin
|
2014-2015
Dr. Florian Rinesch
OeAD-Lektor
|
2012-2013
Claudia Prätor
DAAD-Lektorin, Mitbegründerin des Zentrums Gedankendach
|
2008-2012
Melanie Foik
DAAD-Sprachassistentin
|
2010-2011
Kati Brunner
DAAD-Lektorin
|
2012-2018
Ruslana Bowhyria
Projektassistentin
|
2016-2017
Julian Schorr
DAAD-Sprachassistent
|
2015-2016
Steffi Manusch
DAAD-Sprachassistentin
|
2014-2015
Silke Hüper
DAAD-Sprachassistentin
|
2013-2014
Gudrun Ianzer
DAAD-Sprachassistentin
|
2012-2013
Katharina Schoppa
DAAD-Sprachassistentin
|
2011-2012
Tetiana Kozak
Projektassistentin
|
2009-2010
Judith Stumptner
Robert Bosch Kulturmanagerin, Mitbegründerin des Zentrums Gedankendach
|
2008-2010